Parkettboden verlegen – darauf sollten Sie achten

posted am: 16 April 2019

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Ein schöner Holz-Parkettboden in der Wohnung sieht sehr edel und elegant aus. Dabei ist Parkettboden verlegen gar nicht so kompliziert, wie die meisten denken - die Cerner GesmbH hilft Ihnen dabei. Speziell bei Fertig-Parkett ist die Montage durch ein Klick-System sehr einfach gestaltet, wobei Massiv-Parkett schon etwas mehr Erfahrung erfordert. 

Der Untergrund  

Im ersten Arbeitsschritt muss man sich vergewissern, dass der Untergrund eben, trocken und staubfrei ist. Um den neuen Parkettboden vor eventuell nach oben steigender Feuchtigkeit zu schützen, empfiehlt sich die Fläche zuerst mit einer PE-Folie auszulegen. Anschließend wird eine Trittschalldämmung zur Geräuschminimierung verlegt, welche meist aus Rippenpappe, Schaumstoff oder Kork besteht.  

Parkett richtig verlegen  

Egal, für welches Parkett man sich entscheidet, es sollte vor dem Verlegen mindestens zwei Tage bei Raumtemperatur gelagert werden. Beim Parkettboden verlegen ist es extrem wichtig, dass die erste Reihe absolut gerade und im rechten Winkel zur Wand liegt. Speziell bei einem Altbau stehen die Wände meist nicht rechtwinklig zueinander. Hier sind die Dielen der ersten Reihe, grob mit einem Hobel oder einer Säge, an die Wandbeschaffenheit anzupassen. Anschließend werden an der Stirnwand etwa 1 cm starke Abstandskeile zwischen Wand und Dielen gelegt, damit das Parkett keinen direkten Kontakt zur Wand hat. Diese Dehnfuge braucht das Holz, um arbeiten zu können und sich später nicht hebt oder wellen schlägt. Beim verlegen beginnt man stets in derselben Ecke, somit muss pro Reihe nur das Endstück abgeschnitten werden. Zum Schneiden werden die Dielen immer auf die Rückseite gedreht, um ein Ausfransen der Schnittkante zu vermeiden. Die nächste Reihe wird nun mit dem Reststück der letzten Diele begonnen, sodass in jeder neuen Reihe ein Versatz entsteht. Dadurch wird das Gesamtbild auflockert und zudem der Ausschuss minimiert. Je nach Parkettart wird Reihe für Reihe unterschiedlich befestigt. Bei Fertig-Parkett geschieht dies durch ein einfaches Klick-System, bei Massiv-Parkett durch leichtes Klopfen mit dem Schlagholz und einem Hammer. Manche Parkettarten werden auch verleimt, wobei hierbei der überschüssige Leim sofort zu entfernen ist.   

Schwierige Stellen - Heizungsrohre und Kanten  

Beim Parkettboden verlegen sind oft Heizungsrohre im Weg und es muss ein Rundloch in die Diele gebohrt oder mit einer Stichsäge ausgeschnitten werden. Dafür wird die Diele passgenau aufgelegt und das Bohrloch mit etwas Spielraum eingezeichnet. Damit das Parkettstück nach dem Bohren auch eingeschoben werden kann, wird die Diele vom Bohrloch zur Wandseite hin leicht keilförmig ausgeschnitten. Der abgeschnittene Keil wird anschließend wieder mit etwas Leim eingesetzt, sodass die Schnittstelle fast nicht mehr zu sehen ist. Um den Spielraum an den Bohrstellen zu verdecken, können zusätzlich noch spezielle Rosetten als Abdeckungen um die Rohre gelegt werden.